FM4 Präsentiert die Konzertreihe Im Volkstheater: Desertshore Festival
Christian Morin, der zwölf Jahre lang das Musikprogramm der Volksbühne Berlin leitete, kuratiert nun das Festival Desertshore für das Volkstheater. Die Reihe wird das gesamte Haus mit Konzerten, Talks und Performances bespielen, vom großen Theatersaal bis in die Dunkelkammer und die Rote Bar. Mit Zola Jesus, Anika, Teho Teardo & Blixa Bargeld, Michael Gira u.a.
Highlights am ersten Festivaltag:
ZOLA JESUS
Die Ambivalenz von Verlust und Begehren ist das zentrale Thema, das sich durch das Werk von Nika Roza Danilova alias Zola Jesus ziehen. Eindrücklich hat sie diese Spannung in ihrem neuen Album „Arkhon“ musikalisch bearbeitet und sich dafür den Sunn O))) Produzenten Randall Dunn mit an Bord geholt. Herausgekommen ist ein düsteres, treibendes Pop-Album. Durch die Zusammenarbeit mit Schlagzeuger Matt Camberlain, der auch schon für David Bowie, Bob Dylan und Fiona Apple spielte, haben die Songs noch einmal eine neue Groove-Ebene bekommen, ohne dabei an Tiefgründigkeit zu verlieren.
ANIKA
Die in Berlin lebende Künstlerin hat eine neue Band auf die Beine gestellt und mit ihr ein fantastisches Album aufgenommen. „Change“ schwankt zwischen Zerbrechlichkeit und Kraft. Mit ihrer außergewöhnlichen Stimme umrahmt Anika eine Mischung aus Psychedelic, Dub, Pop und Experiment, die ihresgleichen sucht.
DLINA VOLNY
Die Songs Band aus Minsk klingen immer irgendwie nach David-Lynch-Filmen, was nicht nur daran liegt, dass sie Lynchs Produzent Dean Hurley abgemischt hat. Zu der kühlen Stimme von Masha Zinevitch kollidiert osteuropäischer Post-Punk mit westlichem Synthwave. Die Texte der weißrussischen Band tänzeln dabei auf dem schmalen Grat zwischen Schmerz und Euphorie,. Auch sie selbst haben emotionale Wechselbäder hinter sich. Nach der Niederschlagung der Proteste gegen die Regierung von Belarus verließ die Band ihre Heimat und lebt zur Zeit im Exil in Vilnius
APEX ANIMA & FRZNTE
Die Musik der isländischen Künstlerin Unnur Andrea Einarsdottir alias Apex Anima ist ein quirliger elektronischer Hyperpop. „I want to lick the eyeballs of free market capitalism” lautet ein zynischer Songtitel. Live wird sie begleitet von der Pole-Tänzerin Frznte.
DISCOVERY ZONE presents “Cybernetica”
„Cybernetica“ ist eine Mischung aus Konzert und Storytelling. Mit Holografien und Interaktionen mit einer virtuellen künstlichen Intelligenz, die sich als allmächtige Datenkrake herausstellt, hat die New Yorker Künstlerin JJ Weihl ein Werk geschaffen, das an die Qualität der Multimedia Pionierin Laurie Anderson heranreicht, und dieses in die Jetztzeit beamt. „Cybernetica“ wurde als Commissioned Work für das Berliner Festival Pop-Kultur entwickelt.
Highlights am zweiten Festivaltag:
TEHO TEARDO & BLIXA BARGELD
Neben seiner Hauptband, die gerade die ausgefallenen Konzerte aus 2020 nachholt, ist die wohl die spannendste Kollaboration von Blixa Bargeld zusammen mit dem italienischen Musiker und Filmkomponisten Teho Teardo. Zwei Platten hat das Projekt erst seit 2013 veröffentlicht. Im Herbst 2022 wird die dritte Platte erscheinen. Live werden die neuen Kompositionen von einem Streichquartett begleitet.
MICHAEL GIRA
Michael Gira ist das Mastermind der Swans. Seit nun genau 40 Jahren reist er mit seiner infernalischen Noise-Gruppe um die Welt und macht eine großartige Platte nach der anderen. Zwischendurch widmete er sich aber auch ruhigeren Projekten, wie seiner Drone-Folk-Band „Angels of Light“. Jetzt ist er solo unterwegs nur mit Akkustik-Gitarre und Stimme. Auch diese Konzerte sind eindrucksvoll. Die Musik rückt manchmal fast in die Nähe der düstersten Songs von Johnny Cash, behält aber trotz der sparsamen Instrumentierung etwas von der Wucht der Swans. Eine schwer zu beschreibende und faszinierende Gratwanderung, die man sich nicht entgehen lassen sollte.
KRISTOF HAHN
Kristof Hahn ist das Berliner Mitglied der Swans. Mit Lapsteel und manchmal Stimme erschafft er sein eigenes, psychedelisches Universum. Daneben ist er noch in der Band „Sometimes with Others“ aktiv oder er arbeitet mit „Drangsal“ oder diversen anderen Musiker*innen
JOANNA GEMMA AUGURI
In einzigartiger Weise verwendet Joanna Gema Auguri Instrumente wie Akkordeon und Zither, um sie in ihr melancholisches Universum zu verweben. Zusammen mit der Cellistin Ana Luisa Peirera erschafft sie eine Musik zwischen Dark-Folk und osteuropäischer Tradition.
Highlights am ersten Festivaltag:
ZOLA JESUS
Die Ambivalenz von Verlust und Begehren ist das zentrale Thema, das sich durch das Werk von Nika Roza Danilova alias Zola Jesus ziehen. Eindrücklich hat sie diese Spannung in ihrem neuen Album „Arkhon“ musikalisch bearbeitet und sich dafür den Sunn O))) Produzenten Randall Dunn mit an Bord geholt. Herausgekommen ist ein düsteres, treibendes Pop-Album. Durch die Zusammenarbeit mit Schlagzeuger Matt Camberlain, der auch schon für David Bowie, Bob Dylan und Fiona Apple spielte, haben die Songs noch einmal eine neue Groove-Ebene bekommen, ohne dabei an Tiefgründigkeit zu verlieren.
ANIKA
Die in Berlin lebende Künstlerin hat eine neue Band auf die Beine gestellt und mit ihr ein fantastisches Album aufgenommen. „Change“ schwankt zwischen Zerbrechlichkeit und Kraft. Mit ihrer außergewöhnlichen Stimme umrahmt Anika eine Mischung aus Psychedelic, Dub, Pop und Experiment, die ihresgleichen sucht.
DLINA VOLNY
Die Songs Band aus Minsk klingen immer irgendwie nach David-Lynch-Filmen, was nicht nur daran liegt, dass sie Lynchs Produzent Dean Hurley abgemischt hat. Zu der kühlen Stimme von Masha Zinevitch kollidiert osteuropäischer Post-Punk mit westlichem Synthwave. Die Texte der weißrussischen Band tänzeln dabei auf dem schmalen Grat zwischen Schmerz und Euphorie,. Auch sie selbst haben emotionale Wechselbäder hinter sich. Nach der Niederschlagung der Proteste gegen die Regierung von Belarus verließ die Band ihre Heimat und lebt zur Zeit im Exil in Vilnius
APEX ANIMA & FRZNTE
Die Musik der isländischen Künstlerin Unnur Andrea Einarsdottir alias Apex Anima ist ein quirliger elektronischer Hyperpop. „I want to lick the eyeballs of free market capitalism” lautet ein zynischer Songtitel. Live wird sie begleitet von der Pole-Tänzerin Frznte.
DISCOVERY ZONE presents “Cybernetica”
„Cybernetica“ ist eine Mischung aus Konzert und Storytelling. Mit Holografien und Interaktionen mit einer virtuellen künstlichen Intelligenz, die sich als allmächtige Datenkrake herausstellt, hat die New Yorker Künstlerin JJ Weihl ein Werk geschaffen, das an die Qualität der Multimedia Pionierin Laurie Anderson heranreicht, und dieses in die Jetztzeit beamt. „Cybernetica“ wurde als Commissioned Work für das Berliner Festival Pop-Kultur entwickelt.
Highlights am zweiten Festivaltag:
TEHO TEARDO & BLIXA BARGELD
Neben seiner Hauptband, die gerade die ausgefallenen Konzerte aus 2020 nachholt, ist die wohl die spannendste Kollaboration von Blixa Bargeld zusammen mit dem italienischen Musiker und Filmkomponisten Teho Teardo. Zwei Platten hat das Projekt erst seit 2013 veröffentlicht. Im Herbst 2022 wird die dritte Platte erscheinen. Live werden die neuen Kompositionen von einem Streichquartett begleitet.
MICHAEL GIRA
Michael Gira ist das Mastermind der Swans. Seit nun genau 40 Jahren reist er mit seiner infernalischen Noise-Gruppe um die Welt und macht eine großartige Platte nach der anderen. Zwischendurch widmete er sich aber auch ruhigeren Projekten, wie seiner Drone-Folk-Band „Angels of Light“. Jetzt ist er solo unterwegs nur mit Akkustik-Gitarre und Stimme. Auch diese Konzerte sind eindrucksvoll. Die Musik rückt manchmal fast in die Nähe der düstersten Songs von Johnny Cash, behält aber trotz der sparsamen Instrumentierung etwas von der Wucht der Swans. Eine schwer zu beschreibende und faszinierende Gratwanderung, die man sich nicht entgehen lassen sollte.
KRISTOF HAHN
Kristof Hahn ist das Berliner Mitglied der Swans. Mit Lapsteel und manchmal Stimme erschafft er sein eigenes, psychedelisches Universum. Daneben ist er noch in der Band „Sometimes with Others“ aktiv oder er arbeitet mit „Drangsal“ oder diversen anderen Musiker*innen
JOANNA GEMMA AUGURI
In einzigartiger Weise verwendet Joanna Gema Auguri Instrumente wie Akkordeon und Zither, um sie in ihr melancholisches Universum zu verweben. Zusammen mit der Cellistin Ana Luisa Peirera erschafft sie eine Musik zwischen Dark-Folk und osteuropäischer Tradition.
3. Dezember 2022 19:00 Uhr
4. Dezember 2022 19:00 Uhr
Rote Bar
Die Rote Bar im Wiener Volkstheater ist nicht nur für Theaterbesucher nach den Vorstellungen geöffnet, sondern auch stilvolle Location für Partys und Clubs.
Volkstheater
Neustiftgasse 1, 1070 Wien