FM4 Präsentiert Die V°T Konzertreihe im Volkstheater: Bipolar Feminin (Ö), Cousins Like Shit (Ö)
Bipolar Feminins upcoming Single trägt den Titel Matrose. In den Lyrics zu Matrose wird damit kokettiert, welche abergläubischen Auswirkung es hat, eine Zigarette mit einer Kerze anzuzünden. Die Bedeutung variiert, je nachdem in welchen Breitengraden man aufwuchs. In Leni Ulrichs’ bedeutet es, dass ein Matrose sterben muss.
Eben diese Leni Ulrich, Sängerin, Gitarristin und Texterin von Bipolar Feminin, wird medial gerne als Frontfrau, als „lebendes Aushängeschild“ bezeichnet.
Als Hommage an beide, den herzenbrechenden Matrosen und die männerdominierten Medien, wird tatsächlich eine Galionsfigur in Kooperation mit der Universität für Angewandte Kunst, Klasse Skulptur und Raum unter der Leitung von Hans Schabus, erstellt und als Bühnenbild dienen. Die stilisierte Galionsfigur auf Schiffen vergangener Zeiten wird künstlerisch, postmodern aufgearbeitet, so dass sie im Heute gelesen werden kann.
Die Grazer Videoartists OchoReSotto filmen die Performance live und halten diesen ersten Teil eines Traversals - der zweite Teil findet in Hamburg statt - dokumentarisch und auf ihre bewährte, analoge Art fest.
Support Act:
Die Musik von Cousines like Shit ist gekennzeichnet vom Experiment mit der Sprache, dem Kontrast zwischen Nonsens und Message. Da entsteht ein Text im Cut-up-Verfahren einer vermeintlich wahllosen Aneinanderreihung von Worten, ein Song wurde sogar gänzlich den Wortvorschlägen der Handy- Autokorrektur überlassen. Der nächste widmet sich dann aber vielleicht schon wieder ohne Metaphern und Umschweife der kritischen Auseinandersetzung mit einem konkreten Thema. Unberechenbarkeit und Ratlosigkeit beim Publikum sind durchaus einkalkuliert und erwünscht. Auch der Sound ist widerspenstig und sperrt sich gegen Schubladen. Manchmal glaubt man etwas Nico oder Moldy Peaches zu hören, Cousines Like Shit selbst nennen es avant-trash.
Eben diese Leni Ulrich, Sängerin, Gitarristin und Texterin von Bipolar Feminin, wird medial gerne als Frontfrau, als „lebendes Aushängeschild“ bezeichnet.
Als Hommage an beide, den herzenbrechenden Matrosen und die männerdominierten Medien, wird tatsächlich eine Galionsfigur in Kooperation mit der Universität für Angewandte Kunst, Klasse Skulptur und Raum unter der Leitung von Hans Schabus, erstellt und als Bühnenbild dienen. Die stilisierte Galionsfigur auf Schiffen vergangener Zeiten wird künstlerisch, postmodern aufgearbeitet, so dass sie im Heute gelesen werden kann.
Die Grazer Videoartists OchoReSotto filmen die Performance live und halten diesen ersten Teil eines Traversals - der zweite Teil findet in Hamburg statt - dokumentarisch und auf ihre bewährte, analoge Art fest.
Support Act:
Die Musik von Cousines like Shit ist gekennzeichnet vom Experiment mit der Sprache, dem Kontrast zwischen Nonsens und Message. Da entsteht ein Text im Cut-up-Verfahren einer vermeintlich wahllosen Aneinanderreihung von Worten, ein Song wurde sogar gänzlich den Wortvorschlägen der Handy- Autokorrektur überlassen. Der nächste widmet sich dann aber vielleicht schon wieder ohne Metaphern und Umschweife der kritischen Auseinandersetzung mit einem konkreten Thema. Unberechenbarkeit und Ratlosigkeit beim Publikum sind durchaus einkalkuliert und erwünscht. Auch der Sound ist widerspenstig und sperrt sich gegen Schubladen. Manchmal glaubt man etwas Nico oder Moldy Peaches zu hören, Cousines Like Shit selbst nennen es avant-trash.
25. November 2022 20:00 Uhr
Volkstheater, Wien