Loftival: At Pavillon (Ö), Zelda Weber (Ö)
Als 2005 Tokio Hotel zum ersten Mal auf MTV lief, war für den 12-jährigen Mwita Mataro klar: Er will ebenso mit einer eigenen Band große Bühnen bespielen, Rockhymnen singen und geliebt werden.
PRESSTEXT:
Doch als Schwarzer Musiker stieß er im konservativen Salzburg rasch an seine Grenzen. Erst die Offenheit Wiens war für den Frontman in spe die Grundlage sich in der Welt der Musik wohl zu fühlen – in einer Welt, in der Rassismus und Klasse keine Rolle spielen. Ein Auslandsjahr in Irland und zahlreiche Konzerte von Bands wie Kings Of Leon, Phoenix und Arctic Monkeys später, begann er mit Schulfreunden erstmals an eigenen Songs zu arbeiten. Mangels eines Proberaums wurde im Wiener Türkenschanzpark ein Gartenpavillon zweckentfremdet, um die ersten Indie-Hits zu entwickeln. Aus dem Treffpunkt leitete sich schließlich auch der Bandname ab: At Pavillon war geboren.
2016 wurde es dann ernst: Aus dem pubertären Geschrammel wurde Indie-Rock mit politischem Ansatz, von der ursprünglichen Gruppe waren nur noch Kiddy B und Mwita Teil der Band, während der austro-iranische Schlagzeuger Paul Ali fortan den Rhythmus vorgab. Eine diverse Band, die anfangs mehr politisierte als probte, bis schließlich ihre erste Single “Lions” im deutschsprachigen Raum einschlug. Eine Single, die in ihren Grundzügen bereits die DNA der Band trägt: klassenkämpferischer Indie-Rock, der laut brüllt und auch live stets überzeugt. Mit dem Erfolg kam auch eine einschlägige Erkenntnis: Ob auf Festivals, in Klubs oder in den Charts – Indie-Rock ist weiss. “Als Musiker ist es somit mein Auftrag Schwarze Menschen zu motivieren auch Rock zu machen und Strukturen zu schaffen, in denen das möglich ist.”, so Mwita Mataro. Eine Mission, die er auch in seinem kommenden Dokumentarfilm AUSTROSCHWARZ verfolgt.
Ein Album, eine Deutschland-Tournee und eine Pandemie später kehren At Pavillon nun mit dem zweiten Album zurück: Personal Development Deals.
Die Band nutzte die letzten beiden Jahre – gezwungenermaßen – um mit sich selbst ins Reine zu kommen: Wer bin ich? Was will ich? Und überhaupt. Was jetzt sehr nach esoterischem Personalcoach klingt, war vielmehr eine notwendige Neuaufstellung als Kollektiv, aber auch für jedes einzelne Bandmitglied. Die Band war am Boden, ist aber nach dieser Katharsis wieder bereit, die Bühnen dieser Welt abzureißen.
Das neue Album “Personal Development Deals” wird mit Rock-Hymnen, Synth-Pop Tracks, Indie-Western-Romantik und melodiösen Balladen in seiner musikalischen und textlichen Diversität breit genug sein, um als klangliche Unterstützung alle Freiheitsliebenden und -suchenden zum Tanzen aufzufordern. Denn im Pavillon von At Pavillon sollen alle tanzen, unabhängig von Hautfarbe, Geschlecht, Alter, sexueller Orientierung oder Herkunft.
PRESSTEXT:
Doch als Schwarzer Musiker stieß er im konservativen Salzburg rasch an seine Grenzen. Erst die Offenheit Wiens war für den Frontman in spe die Grundlage sich in der Welt der Musik wohl zu fühlen – in einer Welt, in der Rassismus und Klasse keine Rolle spielen. Ein Auslandsjahr in Irland und zahlreiche Konzerte von Bands wie Kings Of Leon, Phoenix und Arctic Monkeys später, begann er mit Schulfreunden erstmals an eigenen Songs zu arbeiten. Mangels eines Proberaums wurde im Wiener Türkenschanzpark ein Gartenpavillon zweckentfremdet, um die ersten Indie-Hits zu entwickeln. Aus dem Treffpunkt leitete sich schließlich auch der Bandname ab: At Pavillon war geboren.
2016 wurde es dann ernst: Aus dem pubertären Geschrammel wurde Indie-Rock mit politischem Ansatz, von der ursprünglichen Gruppe waren nur noch Kiddy B und Mwita Teil der Band, während der austro-iranische Schlagzeuger Paul Ali fortan den Rhythmus vorgab. Eine diverse Band, die anfangs mehr politisierte als probte, bis schließlich ihre erste Single “Lions” im deutschsprachigen Raum einschlug. Eine Single, die in ihren Grundzügen bereits die DNA der Band trägt: klassenkämpferischer Indie-Rock, der laut brüllt und auch live stets überzeugt. Mit dem Erfolg kam auch eine einschlägige Erkenntnis: Ob auf Festivals, in Klubs oder in den Charts – Indie-Rock ist weiss. “Als Musiker ist es somit mein Auftrag Schwarze Menschen zu motivieren auch Rock zu machen und Strukturen zu schaffen, in denen das möglich ist.”, so Mwita Mataro. Eine Mission, die er auch in seinem kommenden Dokumentarfilm AUSTROSCHWARZ verfolgt.
Ein Album, eine Deutschland-Tournee und eine Pandemie später kehren At Pavillon nun mit dem zweiten Album zurück: Personal Development Deals.
Die Band nutzte die letzten beiden Jahre – gezwungenermaßen – um mit sich selbst ins Reine zu kommen: Wer bin ich? Was will ich? Und überhaupt. Was jetzt sehr nach esoterischem Personalcoach klingt, war vielmehr eine notwendige Neuaufstellung als Kollektiv, aber auch für jedes einzelne Bandmitglied. Die Band war am Boden, ist aber nach dieser Katharsis wieder bereit, die Bühnen dieser Welt abzureißen.
Das neue Album “Personal Development Deals” wird mit Rock-Hymnen, Synth-Pop Tracks, Indie-Western-Romantik und melodiösen Balladen in seiner musikalischen und textlichen Diversität breit genug sein, um als klangliche Unterstützung alle Freiheitsliebenden und -suchenden zum Tanzen aufzufordern. Denn im Pavillon von At Pavillon sollen alle tanzen, unabhängig von Hautfarbe, Geschlecht, Alter, sexueller Orientierung oder Herkunft.
14. September 2023 20:00 Uhr