Der Wiener Singer-Songwriter und Pianist Martin Klein scheint sich nicht wirklich etwas aus musikalischen Schubladen und Erwartungshaltungen zu machen.

Mittlerweile hat er schon drei deutschsprachige, ein englischsprachiges, ein experimentell, elektronisches Album sowie eine englischsprachige EP veröffentlicht. Die Presse schreibt nur gutes über den eigenwilligen Künstler, so bezeichnete ihn etwa der Falter als “Thom Yorke ohne Kunstrucksack“, der Standard seine Kunst als “sensibel und obsessiv“, das deutsche Fachmagazin Jazzthetik ortete “traumverlorene Meisterwerke“, Bayern 2 eine Art “neuzeitlichen Franz Schubert“ und Radio Fm4 ein “musikalisch beeindruckendes Werk“. Die Tageszeitung die Presse schrieb: “Sein Utopia versucht nichts weniger, als die Entzauberung der Welt rückgängig zu machen.“
Über die Jahre hat Martin Klein – getreu dem Titel eines seiner besten Songs – dem puristischen Prinzip »Keine Overdubs« gefrönt. Die neuen Lieder des österreichischen Singer-Songwriters verbinden nun sowohl minimale Klavier- als auch episch breit beherzte Rockband-Arrangements. Dahinter stehen Gitarrist Michael Knoll, Bassist Manuel Brunner und Schlagzeuger Andreas Moser, die Klein emphatisch, ohne falsche Angst vor dem schwereren Auftreten, aber dankenswerterweise auch nie aufschneiderisch oder schnörkelhaft begleiten.