Der Bibiza Franz ist ein waschechter Wiener – aus Zehnsechzig, also Mariahilf. Seine Stadt nennt er manchmal "Bebi", er hasst und liebt sie, wie es sich gehört für einen, naja, Künstler.

Nach zwei Compilations im Einundzwanzigerjahr erschien im Mai Dreiundzwanzig sein erstes richtiges Album "Wiener Schickeria". Es macht Furore und zeichnet mit knackigen Popstampfern und originellen Lyrics zum Alltag der Wiener Dekadenz allen Angstlosen einen fetten Grinser ins Gesicht. Im Vierundzwanziger wurde dann mit "bis einer weint" nachgelegt – und wenn, dann würden darüber höchstens Freudentränen vergossen.