Raimund Abraham: Angles And Angels
Zeichnungen Modelle Prototypen: Das MAK widmet dem österreichisch-amerikanischen Architekten Raimund Abraham (1933–2010) die Personale Raimund Abraham.
Angles and Angels. Zeichnungen Modelle Prototypen.Abraham entwickelte sein Œuvre in enger Verbindung zu Kunst, Philosophie, Literatur und Film. Ausgehend von der Zeichnung als Denkmodell für sein visionäres Werk werden etwa 50 Skizzen, Collagen, Modelle und Entwürfe zu realisierten und unrealisierten Projekten sowie Prototypen von Möbeln gezeigt, die das Spannungsfeld zwischen individuellen und gesellschaftspolitischen Herausforderungen seiner Zeit ausloten.Raimund Abrahamverstand sich vielmehr als Theoretiker denn als bauender Architekt. Im Manifest EYES DIGGING(2001)werden sein forschenderZugang zu Architektur und die Bedeutung visionärer Schriftsteller, Philosophen, Dichter, Theoretiker und Komponisten wie Stéphane Mallarmé, James Joyce, Ludwig Wittgenstein und Arnold Schönberg fürseineexperimentellearchitektonische Praxisdeutlich. In seine elementaren, reduzierten Entwürfe ließ erarchetypische und neo-futuristische Grundformen einfließen.1967/68 bespielten Raimund Abraham, Hans Hollein und Walter Pichler zu dritt die Ausstellung Architectural Fantasies: Drawings from the Collection im MoMA –The Museum of Modern Art in New York, woAbraham Arbeiten zu den ThemenUtopie, Stadt und Environment zeigte. In den frühen 1960er Jahren interessierte sich Abraham auch für die Ursprünge der Baukultur und publizierte in Elementare Architektur(1963) zum landwirtschaftlichen Bauen im Alpenraum. Er untersuchte die Grundsätze der Architektur und wollte zu einer elementaren Grammatik des Bauens finden.Raimund Abrahams umfangreicheszeichnerischesWerksteht im Mittelpunkt der Ausstellung.Anfang der 1960er Jahre entstanden Skizzenund Collagen für visionäre Räume, Gebäude und utopische Stadtmodelle, was mit zahlreichen Beispielen thematisiert wird.Diekolorierte Collage Ohne Titel(1960erJahre)suggeriert beispielsweise mit geometrischenFormen aus Erde, Wasser und Luft eine Landschaft der Zukunft.
Angles and Angels. Zeichnungen Modelle Prototypen.Abraham entwickelte sein Œuvre in enger Verbindung zu Kunst, Philosophie, Literatur und Film. Ausgehend von der Zeichnung als Denkmodell für sein visionäres Werk werden etwa 50 Skizzen, Collagen, Modelle und Entwürfe zu realisierten und unrealisierten Projekten sowie Prototypen von Möbeln gezeigt, die das Spannungsfeld zwischen individuellen und gesellschaftspolitischen Herausforderungen seiner Zeit ausloten.Raimund Abrahamverstand sich vielmehr als Theoretiker denn als bauender Architekt. Im Manifest EYES DIGGING(2001)werden sein forschenderZugang zu Architektur und die Bedeutung visionärer Schriftsteller, Philosophen, Dichter, Theoretiker und Komponisten wie Stéphane Mallarmé, James Joyce, Ludwig Wittgenstein und Arnold Schönberg fürseineexperimentellearchitektonische Praxisdeutlich. In seine elementaren, reduzierten Entwürfe ließ erarchetypische und neo-futuristische Grundformen einfließen.1967/68 bespielten Raimund Abraham, Hans Hollein und Walter Pichler zu dritt die Ausstellung Architectural Fantasies: Drawings from the Collection im MoMA –The Museum of Modern Art in New York, woAbraham Arbeiten zu den ThemenUtopie, Stadt und Environment zeigte. In den frühen 1960er Jahren interessierte sich Abraham auch für die Ursprünge der Baukultur und publizierte in Elementare Architektur(1963) zum landwirtschaftlichen Bauen im Alpenraum. Er untersuchte die Grundsätze der Architektur und wollte zu einer elementaren Grammatik des Bauens finden.Raimund Abrahams umfangreicheszeichnerischesWerksteht im Mittelpunkt der Ausstellung.Anfang der 1960er Jahre entstanden Skizzenund Collagen für visionäre Räume, Gebäude und utopische Stadtmodelle, was mit zahlreichen Beispielen thematisiert wird.Diekolorierte Collage Ohne Titel(1960erJahre)suggeriert beispielsweise mit geometrischenFormen aus Erde, Wasser und Luft eine Landschaft der Zukunft.
16. Juni bis 18. Oktober 2020