Steirischer Herbst '24 - Horror Patriae
Der Steirische Herbst ist ein internationales Festival für zeitgenössische Kunst, das jährlich im September/Oktober in der Steiermark stattfindet. Er wurde 1968 von Hanns Koren gegründet und soll das älteste Festival für „neue“ Kunst in Europa sein.
Die 57. Ausgabe des steirischen herbst steht unter dem Titel Horror Patriae. Das heurige Festival will mit seinem vielschichtigen Programm das dünne Papier des Vaterlandes mit poetischem Witz und disruptivem Diskurs durchleuchten. In mehr als 400 Veranstaltungen hinterfragt der steirische herbst ’24 allgegenwärtige
Narrative, wie das der autochthonen Nation oder die scheinbare Notwendigkeit der „Wurzeln“. Er will das Künstliche im Authentischen und den hierarchischen Willen in den grass roots zum Vorschein bringen und den Boden, auf dem Nationalismus und
andere Ismen wachsen, analysieren.
Intendantin und Chefkuratorin Ekaterina Degot zum heurigen Thema:
„Zeitgenössische Kunst drückt den Geist der Zeit aus, nicht den Geist eines Ortes. Im Gegensatz zur Folklore ist sie nur sehr indirekt mit Heimat verbunden.
Dies anders zu betrachten, kann uns sehr gefährliche Schlüsse ziehen lassen.“
Das Zentralgestirn des heurigen Festivals ist daher eine Ausstellung in der Neuen Galerie Graz, die einen humorvollen und doch kritischen Gegenentwurf zu gängigen Nationalmuseen bietet. Dazu umrahmt und vertieft eine Vielzahl unterschiedlicher Performances das Grundthema mit lokalen und internationalen Künstler:innen. In
Diskursveranstaltungen, den herbst Deathmatches, werden über essenzielle Zukunftsthemen gestritten, während im herbstkabarett die Satire regiert.
Der steirische herbst wird heuer im Lesliehof im Joanneumsviertel eröffnet. Darauf folgt die Vernissage der Hauptausstellung in der Neuen Galerie Graz. Beschlossen wird der erste Festivaltag in der Helmut List Halle mit einer Performance und einer Party.
Die 57. Ausgabe des steirischen herbst steht unter dem Titel Horror Patriae. Das heurige Festival will mit seinem vielschichtigen Programm das dünne Papier des Vaterlandes mit poetischem Witz und disruptivem Diskurs durchleuchten. In mehr als 400 Veranstaltungen hinterfragt der steirische herbst ’24 allgegenwärtige
Narrative, wie das der autochthonen Nation oder die scheinbare Notwendigkeit der „Wurzeln“. Er will das Künstliche im Authentischen und den hierarchischen Willen in den grass roots zum Vorschein bringen und den Boden, auf dem Nationalismus und
andere Ismen wachsen, analysieren.
Intendantin und Chefkuratorin Ekaterina Degot zum heurigen Thema:
„Zeitgenössische Kunst drückt den Geist der Zeit aus, nicht den Geist eines Ortes. Im Gegensatz zur Folklore ist sie nur sehr indirekt mit Heimat verbunden.
Dies anders zu betrachten, kann uns sehr gefährliche Schlüsse ziehen lassen.“
Das Zentralgestirn des heurigen Festivals ist daher eine Ausstellung in der Neuen Galerie Graz, die einen humorvollen und doch kritischen Gegenentwurf zu gängigen Nationalmuseen bietet. Dazu umrahmt und vertieft eine Vielzahl unterschiedlicher Performances das Grundthema mit lokalen und internationalen Künstler:innen. In
Diskursveranstaltungen, den herbst Deathmatches, werden über essenzielle Zukunftsthemen gestritten, während im herbstkabarett die Satire regiert.
Der steirische herbst wird heuer im Lesliehof im Joanneumsviertel eröffnet. Darauf folgt die Vernissage der Hauptausstellung in der Neuen Galerie Graz. Beschlossen wird der erste Festivaltag in der Helmut List Halle mit einer Performance und einer Party.
19. September bis 13. Oktober 2024
, Graz