Steirischer Herbst '25 - Never Again Peace
Die 58. Ausgabe besinnt sich der antifaschistischen Wurzeln des Festivals. Ihr Ausgangspunkt ist das satirische Theaterstück "Nie wieder Friede" (1934–36) des deutsch-jüdischen Schriftstellers Ernst Toller. Teil des Festivals ist eine Gruppenausstellung, zahlreiche Performances, Diskussionsreihen, das herbstkabarett und ein vielfältiges Partnerprogramm in Graz und der Steiermark.
Die Ausstellung von "Never Again Peace " lädt dazu ein, in der ehemaligen Destillerie Bauer vielfältige Geschichten über eine polarisierte Gesellschaft zu entdecken.
Ausstellung im BAU
20.9.–12.10.
Di–So 11:00–19:00
BAU
Prankergasse 29–31
8020 Graz
Eintritt frei dank der Arbeiterkammer Steiermark
Die Ausstellung des steirischen herbst ’25 findet in der ehemaligen Destillerie Bauer im Gries statt – ein Bezirk, in dem traditionell viele Migrant:innen leben, der aber zuletzt eher rechts gewählt hat. Im Festival heißt das Gebäude BAU: ein Wort, das von Fuchsbau über Baustelle bis zu Gefängnis vieles bedeuten kann, so wie das Gelände für viele Zwecke genutzt wurde. Hier befanden sich Werkräume, verglaste Büros und, seltsamerweise, Dienstwohnungen der Polizei. Die bizarre Ansammlung von Räumen, Treppen, Türen und Sackgassen deutet auf unterschiedliche Lebensweisen und Wertesysteme hin.
Die Schau erkundet diese Konnotationen und lädt die Besucher:innen ein, beim Erklimmen der zahlreichen Stockwerke in die unterschiedlichsten Geschichten einzutauchen. In der kuratorischen Vorstellung erinnert das verwinkelte Gebäude mal an ein Schiff, mit dem Antifaschist:innen aus dem besetzten Frankreich flohen, mal an eine Alpenfestung, in die sich die Rechte wie am Ende des Zweiten Weltkriegs zurückzieht, mal an ein Zauberberg-ähnliches Sanatorium mit seiner prekären Hoffnung und mal an ein Hotel, dessen Gäste auf eine ungewisse Weiterfahrt warten.
Der BAU kann als Metapher für eine zersplitterte und widersprüchliche Gesellschaft verstanden werden: Wir leben auf unterschiedlichen Decks und reisen doch gemeinsam auf dem „Dampfer der Geschichte“ in eine ungewisse Zukunft.
Die Ausstellung von "Never Again Peace " lädt dazu ein, in der ehemaligen Destillerie Bauer vielfältige Geschichten über eine polarisierte Gesellschaft zu entdecken.
Ausstellung im BAU
20.9.–12.10.
Di–So 11:00–19:00
BAU
Prankergasse 29–31
8020 Graz
Eintritt frei dank der Arbeiterkammer Steiermark
Die Ausstellung des steirischen herbst ’25 findet in der ehemaligen Destillerie Bauer im Gries statt – ein Bezirk, in dem traditionell viele Migrant:innen leben, der aber zuletzt eher rechts gewählt hat. Im Festival heißt das Gebäude BAU: ein Wort, das von Fuchsbau über Baustelle bis zu Gefängnis vieles bedeuten kann, so wie das Gelände für viele Zwecke genutzt wurde. Hier befanden sich Werkräume, verglaste Büros und, seltsamerweise, Dienstwohnungen der Polizei. Die bizarre Ansammlung von Räumen, Treppen, Türen und Sackgassen deutet auf unterschiedliche Lebensweisen und Wertesysteme hin.
Die Schau erkundet diese Konnotationen und lädt die Besucher:innen ein, beim Erklimmen der zahlreichen Stockwerke in die unterschiedlichsten Geschichten einzutauchen. In der kuratorischen Vorstellung erinnert das verwinkelte Gebäude mal an ein Schiff, mit dem Antifaschist:innen aus dem besetzten Frankreich flohen, mal an eine Alpenfestung, in die sich die Rechte wie am Ende des Zweiten Weltkriegs zurückzieht, mal an ein Zauberberg-ähnliches Sanatorium mit seiner prekären Hoffnung und mal an ein Hotel, dessen Gäste auf eine ungewisse Weiterfahrt warten.
Der BAU kann als Metapher für eine zersplitterte und widersprüchliche Gesellschaft verstanden werden: Wir leben auf unterschiedlichen Decks und reisen doch gemeinsam auf dem „Dampfer der Geschichte“ in eine ungewisse Zukunft.
18. September bis 12. Oktober 2025
, Graz