Thees Uhlmann (D)
Autobahn, Feldwege, Landstraßen. Thees Uhlmann ist längst sein eigener Road Movie.
Doch erst dieses Album zeichnet den Trip mitreisetauglich nach. Er führt vom AJZ bis ins Stadion, von Hemmoor bis nach New York, durch mehr als drei Jahrzehnte wiedervereinigtes Deutschland. Rock, Indie, Punk und was nicht sonst noch alles. Lichthupe aber nur im äußersten Notfall.
Die drei bisherigen Solo-Alben sind jedes für sich ein Statement Piece. Etwas, an dem man sich orientieren kann. Eine Art verloren geglaubter Humanismus mit Gitarren, stürmische, wehmütige Momente, Witz, Sehnsucht, Trost. Die Songs versuchen eine genauere Markierung zu sein, als es GPS je hinkriegen könnte. In „Ich bin der Fahrer, der die Frauen nach HipHop-Videodrehs nach Hause fährt“ verschränkt Thees Uhlmann Machtlosigkeit vs. Verantwortung mit Zumutungen des Zeitgeists. Gleichermaßen intim und hymnisch eingefasst in eine lakonischen Erzählung.
Dieser Typ sollte echt mal ein Buch schreiben, denkt man. Und weiß natürlich: Hat er doch. Mehr als eins. „Sophia, der Tod und ich“ wurde letztes Jahr von Charly Hübner verfilmt. „Egal, was ich tun werde, ich habe immer an dich gedacht“ von dem Soundtrack stellt den jüngsten Song auf dieser Langzeitstudie dar – und er sagt: Gib gut auf dich acht und vor allem meint er es auch genauso. Sincerely Thees Uhlmann eben.
Doch erst dieses Album zeichnet den Trip mitreisetauglich nach. Er führt vom AJZ bis ins Stadion, von Hemmoor bis nach New York, durch mehr als drei Jahrzehnte wiedervereinigtes Deutschland. Rock, Indie, Punk und was nicht sonst noch alles. Lichthupe aber nur im äußersten Notfall.
Die drei bisherigen Solo-Alben sind jedes für sich ein Statement Piece. Etwas, an dem man sich orientieren kann. Eine Art verloren geglaubter Humanismus mit Gitarren, stürmische, wehmütige Momente, Witz, Sehnsucht, Trost. Die Songs versuchen eine genauere Markierung zu sein, als es GPS je hinkriegen könnte. In „Ich bin der Fahrer, der die Frauen nach HipHop-Videodrehs nach Hause fährt“ verschränkt Thees Uhlmann Machtlosigkeit vs. Verantwortung mit Zumutungen des Zeitgeists. Gleichermaßen intim und hymnisch eingefasst in eine lakonischen Erzählung.
Dieser Typ sollte echt mal ein Buch schreiben, denkt man. Und weiß natürlich: Hat er doch. Mehr als eins. „Sophia, der Tod und ich“ wurde letztes Jahr von Charly Hübner verfilmt. „Egal, was ich tun werde, ich habe immer an dich gedacht“ von dem Soundtrack stellt den jüngsten Song auf dieser Langzeitstudie dar – und er sagt: Gib gut auf dich acht und vor allem meint er es auch genauso. Sincerely Thees Uhlmann eben.
28. Juni 2025 15:00 Uhr
28. Juni 2025 19:30 Uhr