Die Ausstellung Stayin’ Alive: Socialist Disco Culture erzählt von einer Discokultur, die im ehemaligen Jugoslawien von Ende der 1970er bis Anfang der 1980er Jahre zelebriert
wurde.

Eine Subkultur, die auf die Probleme und Dilemmata des späten Sozialismus hinweist und gleichzeitig polarisierenden Definitionen und konformistischen Zuschreibungen widersteht. Popkultur und Sozialismus werden hier nicht in einer
strengen binären Matrix gedacht, sondern eröffnen neue (Denk-)Räume. Mit ausgewählten Postern und Pressemeldungen über lokale und globale Stars,
Videoausschnitten und Klangbeispielen wurde die Ausstellung von Kurator Marko Zubak in acht Bereiche gegliedert, um sich an das Phänomen der sozialistischen Diskokultur im
ehemaligen Jugoslawien anzunähern.

Im Rahmen der Ausstellungseröffnung kommt Mirza Alijagic (Mirzino Jato). Im Anschluss an die Eröffnung finden Disco (DJ-)Sets von A Colder Consciousness
(London/Palermo), Borovich (Zagreb), Martin Koe (Radio NamNam, Vienna), und Radiovostok (Vienna) statt.
Konzeption und Durchführung: Juri Giannini und Magdalena Fürnkranz (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien).