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Keine Panik: Belinda Kazeem-Kamiński

In ihrer experimentellen Talk-Show trifft Kristin Gruber auf die bildende Künstlerin, Autorin und Forscherin Belinda Kazeem-Kamiński, musikalisch unterstützt von Elise Mory.

In "Keine Panik" kreuzt Kristin Gruber Qualitätsjournalismus mit den schrägen Mitteln von Late Night Talk Shows – nicht für platte Pointen, sondern um vorhersehbare Gesprächsdynamiken zu durchbrechen und auf ungewohntem Weg ans Eingemachte zu gehen. Diesmal zu Gast ist die bildende Künstlerin, Autorin und kunstbasierte Forscherin Belinda Kazeem-Kamiński. Wer in Österreich glaubt, Kolonialismus sei etwas, mit dem sich vorwiegend andere Länder zu beschäftigen hätten, dem seien ihre vielfach ausgezeichneten Werke empfohlen, auch wenn Kazeem-Kamińskis Arbeit weit über Österreich hinausführt. In ihrer investigativen Kunstpraxis "sezieren ihre Werke die Gegenwart einer ewig währenden kolonialen Vergangenheit: einer Vergangenheit ohne Endpunkt". Zwischen Dokumentation und Fiktion, Geschichte, Erinnerung und den Bedingungen des Lebens in der afrikanischen Diaspora führen sie ihre Untersuchungen ausgehend von der schwarzen feministischen Theorie in öffentliche Archive, Sammlungen, staatliche Institutionen und Museen und münden nicht selten in deren Lücken oder an neuralgischen Punkten.

26. Jänner 2026 20:00 Uhr

Radiokulturhaus

Bühne im Haus des ORF-Funkhaus

Argentinierstraße 30a, 1040 Wien