Open Air: FM4 Präsentiert Jan Delay - „Forever Jan” 25 Jahre Jubiläum (Ö) - AUSVERKAUFT!
Wo warst du vor 25 Jahren? Jan Delay weiß es noch ganz genau. Denn vor einem Vierteljahrhundert ging seine von unfassbaren Erfolgen gekrönte Solo-Karriere los. Jetzt will er, dass ihr mit ihm seine Lieder singt. Im Rahmen einer großen „Best of 25 Years“-Sommertournee, die ihn am 8. Juli 2024 auch in die Open Air Arena Wien bringen wird.
Von Alex „DJ Phekt“ Hertel
Wenn man es ganz genau nimmt, war Jan Delay 1999 schon ein erfahrener Live-Performer. Allerdings unter anderem Namen. Als Eißfeldt, Eizi Eiz oder Boba Fett kannten ihn vor allem Fans deutschsprachiger Rap-Musik, die damals noch ein verhältnismäßig junges Phänomen war.
Mit seiner Band „Beginner“ wurde Jan einer der ersten deutschen Rap-Stars. Den Spagat zwischen Subkultur und Hitparade schafften die Beginner spielerisch, ohne in nennenswerte Fettnäpfchen zu treten. Legendär „ihr“ Auftritt beim Teenie-Live-Spektakel „The Dome“, zu dem sie damals einfach Freunde schickten, weil sie selbst keine Lust darauf hatten.
Im Untergrund schlummerte zu dieser Zeit mit Reggae und Dancehall bereits der nächste popkulturelle Hype, der Deutschland in der Folge überrollen sollte. Jamaikanische Soundsystem-Kultur und die Entstehung von Hip Hop sind untrennbar miteinander verbunden, daher war es kein Wunder, dass viele Rapper privat auch gerne zu Reggae, Dancehall- und Dub-Sounds gefeiert haben und davon inspiriert wurden. Die Geburtsstunde von Jan Delay.
Searching for the Jan Soul Rebels
Dass deutschsprachiger Reggae gut klingen kann, hat Jan Delay 2001 mit seinem Album „Searching for the Jan Soul Rebels“ gemeinsam mit den Musikern der Sam Ragga Band bewiesen. Dank Ohrwürmern wie „Ich möchte nicht, dass ihr meine Lieder singt“ konnte Jan seine Fanbase wesentlich breitenwirksamer vergrößern und den Grundstein für eine beachtliche Solo-Karriere legen. Die nasale Stimme und lustige Wortspielereien in Kombination mit tanzbaren Songs, die von einer antifaschistischen Haltung geprägt waren, wurden zu seinen Markenzeichen.
Und ein unbändiger Wille, sich künstlerisch nicht zu wiederholen und sich regelmäßig neu zu erfinden. Mit Alben wie „Mercedes Dance“ (2006), „Wir Kinder vom Bahnhof Soul“ (2009) oder „Hammer & Michel“ (2014) stürmte Jan Delay die deutschen Charts, kollaborierte mit Udo Lindenberg und Nena und probierte sich in Genres wie Funk, Disco oder Rock aus. Fast immer sehr authentisch. Wobei er auf die 2014 erschienene rocklastige Platte rückblickend nicht besonders stolz ist, wie er mir in einem Interview erzählt hat. Dafür hat er mit dem Release des Albums „Earth, Wind & Feiern“ 2021 wieder zu seinen musikalischen Wurzeln zurückgefunden.
Forever Jan - auf Platte und live
2024 jährt sich die Geburtsstunde der Kunstfigur Jan Delay also zum 25. Mal. Ein guter Grund, um nochmal zurückzublicken auf die schönsten und spannendsten Momente.
Mit „Forever Jan (25 Jahre Jan Delay)“ erscheint am 3. Mai 2024 eine Compilation vollgepackt mit Hits sowie zwei neuen Songs.
Zusätzlich gibt es eine Sammlung legendärer Nebenprojekte und Raritäten (Ehrensache für einen, der stets unter der Oberfläche gediggt hat und dessen zweiter Song überhaupt eine Ode an die B-Seite war) sowie die besten Momente seiner Lockdown-Initiative Diskoteque. Limitierte Vinyl-Releases, Merch-Bundles etc. ebenfalls. UND: eine große „Best of 25 Years“-Sommertournee.
Von Alex „DJ Phekt“ Hertel
Wenn man es ganz genau nimmt, war Jan Delay 1999 schon ein erfahrener Live-Performer. Allerdings unter anderem Namen. Als Eißfeldt, Eizi Eiz oder Boba Fett kannten ihn vor allem Fans deutschsprachiger Rap-Musik, die damals noch ein verhältnismäßig junges Phänomen war.
Mit seiner Band „Beginner“ wurde Jan einer der ersten deutschen Rap-Stars. Den Spagat zwischen Subkultur und Hitparade schafften die Beginner spielerisch, ohne in nennenswerte Fettnäpfchen zu treten. Legendär „ihr“ Auftritt beim Teenie-Live-Spektakel „The Dome“, zu dem sie damals einfach Freunde schickten, weil sie selbst keine Lust darauf hatten.
Im Untergrund schlummerte zu dieser Zeit mit Reggae und Dancehall bereits der nächste popkulturelle Hype, der Deutschland in der Folge überrollen sollte. Jamaikanische Soundsystem-Kultur und die Entstehung von Hip Hop sind untrennbar miteinander verbunden, daher war es kein Wunder, dass viele Rapper privat auch gerne zu Reggae, Dancehall- und Dub-Sounds gefeiert haben und davon inspiriert wurden. Die Geburtsstunde von Jan Delay.
Searching for the Jan Soul Rebels
Dass deutschsprachiger Reggae gut klingen kann, hat Jan Delay 2001 mit seinem Album „Searching for the Jan Soul Rebels“ gemeinsam mit den Musikern der Sam Ragga Band bewiesen. Dank Ohrwürmern wie „Ich möchte nicht, dass ihr meine Lieder singt“ konnte Jan seine Fanbase wesentlich breitenwirksamer vergrößern und den Grundstein für eine beachtliche Solo-Karriere legen. Die nasale Stimme und lustige Wortspielereien in Kombination mit tanzbaren Songs, die von einer antifaschistischen Haltung geprägt waren, wurden zu seinen Markenzeichen.
Und ein unbändiger Wille, sich künstlerisch nicht zu wiederholen und sich regelmäßig neu zu erfinden. Mit Alben wie „Mercedes Dance“ (2006), „Wir Kinder vom Bahnhof Soul“ (2009) oder „Hammer & Michel“ (2014) stürmte Jan Delay die deutschen Charts, kollaborierte mit Udo Lindenberg und Nena und probierte sich in Genres wie Funk, Disco oder Rock aus. Fast immer sehr authentisch. Wobei er auf die 2014 erschienene rocklastige Platte rückblickend nicht besonders stolz ist, wie er mir in einem Interview erzählt hat. Dafür hat er mit dem Release des Albums „Earth, Wind & Feiern“ 2021 wieder zu seinen musikalischen Wurzeln zurückgefunden.
Forever Jan - auf Platte und live
2024 jährt sich die Geburtsstunde der Kunstfigur Jan Delay also zum 25. Mal. Ein guter Grund, um nochmal zurückzublicken auf die schönsten und spannendsten Momente.
Mit „Forever Jan (25 Jahre Jan Delay)“ erscheint am 3. Mai 2024 eine Compilation vollgepackt mit Hits sowie zwei neuen Songs.
Zusätzlich gibt es eine Sammlung legendärer Nebenprojekte und Raritäten (Ehrensache für einen, der stets unter der Oberfläche gediggt hat und dessen zweiter Song überhaupt eine Ode an die B-Seite war) sowie die besten Momente seiner Lockdown-Initiative Diskoteque. Limitierte Vinyl-Releases, Merch-Bundles etc. ebenfalls. UND: eine große „Best of 25 Years“-Sommertournee.
8. Juli 2024 20:00 Uhr
9. Juli 2024 20:00 Uhr
Arena
Ehemaliger besetzter Schlachthof. Durch Umbau wurden kleine und große Halle, sowie Open Air Bühne erweitert. Viele Live-Konzerte und Filmvorführungen im Sommer. DJ-Lines auch im Arena Beisl.
Baumgasse 80, 1030 Wien