Shortparis (RUS)
Shortparis sind derzeit der wahrscheinlich beste russische Live-Act. Die aus St. Petersburg stammende Band hat sich unter der Leitung des charismatischen Frontmanns Nikolay Komiagin einen Ruf für atemberaubende rituelle Performances und dunkle, elektronische Klanglandschaften aufgebaut - eine musikalische Ästhetik, die ihresgleichen sucht.
Wer sie 2019 am Donaufestival oder beim Waves Festival gesehen hat, kann das bestätigen.
Egal, ob auf Russisch, Französisch und Englisch, Shortparis sind eine Offenbarung. Immer mit dem Ziel vor Augen, einen adäquaten Soundtrack zu ihrem Alltag zu liefern, spiegeln Shortparis das St. Petersburg der Vergangenheit und Gegenwart wider. "Wisst ihr, ich träume ständig davon, Bands wie Shortparis zu entdecken, tue es aber so selten", schreibt John Doran von The Quietus. "Ambitioniert, bombastisch, unglaublich prätentiös, erotisch, mitreißend, nicht festzunageln, irgendwie unangepasst, tanzbar und voller revolutionärem Potenzial. Sicher, wenn du genau aufpasst, kannst du sie lachen hören. Aber anzunehmen, dass sie scherzen, wäre ein gravierender Fehler."
Seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine hat sich die Ästhetik der Band ins Tiefmelancholische gewandelt. So bezeichnet die taz den Song "Yablonnyy sad" als "eines der stärksten künstlerischen Statements aus Russland seit Kriegsbeginn". Sänger Nikolay Komiagin wurde Ende Februar bei einer Antikriegsdemonstration verhaftet, kam aber kurz darauf wieder frei.
Wer sie 2019 am Donaufestival oder beim Waves Festival gesehen hat, kann das bestätigen.
Egal, ob auf Russisch, Französisch und Englisch, Shortparis sind eine Offenbarung. Immer mit dem Ziel vor Augen, einen adäquaten Soundtrack zu ihrem Alltag zu liefern, spiegeln Shortparis das St. Petersburg der Vergangenheit und Gegenwart wider. "Wisst ihr, ich träume ständig davon, Bands wie Shortparis zu entdecken, tue es aber so selten", schreibt John Doran von The Quietus. "Ambitioniert, bombastisch, unglaublich prätentiös, erotisch, mitreißend, nicht festzunageln, irgendwie unangepasst, tanzbar und voller revolutionärem Potenzial. Sicher, wenn du genau aufpasst, kannst du sie lachen hören. Aber anzunehmen, dass sie scherzen, wäre ein gravierender Fehler."
Seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine hat sich die Ästhetik der Band ins Tiefmelancholische gewandelt. So bezeichnet die taz den Song "Yablonnyy sad" als "eines der stärksten künstlerischen Statements aus Russland seit Kriegsbeginn". Sänger Nikolay Komiagin wurde Ende Februar bei einer Antikriegsdemonstration verhaftet, kam aber kurz darauf wieder frei.
26. Jänner 2023 20:00 Uhr
WUK
Ein Backsteinfabriksbau mit Räumen für etliche Initiativen, einem Konzertsaal, einer Kunsthalle und einem schönen Hof. Regelmäßig Konzerte und große Clubs.
Währingerstraße 59, 1090 Wien