Utopische Entwürfe
Gesprächs-Ping Pong und Buchpräsentation mit Denice Bourbon, Martin Fritz, Simon Inou und Shantel.
PRESSETEXT:
Zum 40. Geburtstag feiert das WUK nicht nur vergangene Errungenschaften, sondern blickt auch auf die nächsten Jahrzehnte – fest entschlossen, diese mitzugestalten. Obwohl das reale Gebäude in der Wiener Währinger Straße gerade von einem Baugerüst verhüllt wird, versteht sich das Werkstätten- und Kulturhaus damals wie heute als Möglichkeitsraum, der Künstler_innen und Denker_innen eine starke Plattform gibt. Auch wenn das in diesem speziellen Fall keine Bühne ist, sondern ein Buch. "Utopische Entwürfe. Gelebte Visionen zu Gesellschaft und WUK" ist ein vielgestaltiger, fragmentarisch angelegter Reader, der persönliche Geschichten erzählt, soziale wie poetische Themen oder Zukunftsvorstellungen beschreibt und den Wandel von Gesellschaft und WUK kommentiert.
Der Gründung des Werkstätten- und Kulturhauses vor rund 40 Jahren lag eine Sammlung unterschiedlichster Lebensentwürfe, Zukunftsvorstellungen und utopischer Gedanken zugrunde; eine bessere Welt, ein lebbares Gegenmodell zu den damals vorherrschenden gesellschaftspolitischen Zuständen und Entwicklungen zu erdenken, erproben und zu etablieren.
Nicht nur in Form einer gedachten, fiktiven Insel oder ortlosen Utopie, sondern kollektiv gelebt an einem real verorteten Haus, von dem ausgehend sich weitere Häuser, Ideen, Haltungen und Visionen ausbreiten sollten. Während der letzten Jahrzehnte hat sich diese Institution in ihren Facetten und unterschiedlichen Ausprägungen gewandelt. Zugrunde liegt ihr aber immer noch diese Vielzahl alternativer Weltentwürfe aus der Gründungszeit. Nun fragen sich in "Utopische Entwürfe" mehr als 40 Gastautor_innen: Wie haben sich diese Ideen in den vergangenen Jahren verändert und wie könnte eine WUK-Utopie der Zukunft aussehen?
Die hier versammelten Textbeiträge kreisen mal näher, mal entfernter um das WUK. Es geht den Herausgeber_innen nämlich nicht um Selbstdarstellung, sondern um die Funktion und das Selbstverständnis des WUK als Raum für Visionen. Poetische Beiträge, lockere Essays und ganz konkrete Zukunftsvorstellungen wechseln sich ab und sorgen für ein rundes Ganzes. So bereiten wir uns in einem Essay auf Alien-Tourist_innen von anderen Planeten vor und lassen uns im nächsten von der Science-Fiction zurück auf den Boden der Tatsachen holen, um zu erfahren, wie wir aktiv zu einer besseren Zukunft beitragen können. Im ersten Beitrag skizziert Geschäftsleiter Vincent Abbrederis die Ausrichtung dieses Readers mit, wenn er den Anspruch formuliert, sich gegen die Musealisierung unserer Welt zu stellen – ein weiterer triftiger Grund, zum WUK-Jubiläum nicht nur in der Vergangenheit zu schwelgen, sondern auch in die Zukunft zu blicken und die Gegenwart kritisch zu beleuchten.
"Utopische Entwürfe. Gelebte Visionen zu Gesellschaft und WUK" ist 2022 im Verlag Redelsteiner Dahimène Edition erschienen.
Mit Beiträgen von Brigitte Theißl, Ute Fragner, Vincent Abbrederis, Doris Knecht, Robert Misik, Gabu Heindl, Drehli Robnik, Maren Richter, Judith Nika Pfeifer, Martin Krenn, Andreas Spechtl, Stefan Niederwieser, Peter Schernhuber, Steffi Sternig, Paul Plut, Moriah Evans, Amira Ben Saoud, Dives, Denice Bourbon, Gerald Raunig, Dieter H. Plankl, Shantel, Elke Krasny, Zdravko Haderlap, Elke Rauth, Julia Grillmayr, Brigitte Felderer, Sebastian Janata, simon INOU, Stefanie Gunzy, Wolfie Christl, Martin Gössler, Yasmo, Christian Egger, Matthäus Bär, Austrofred, Didi Bruckmayr, Martin Fritz, Florian Schlederer, Katharina Rogenhofer, Claudia Bosse uvm.
PRESSETEXT:
Zum 40. Geburtstag feiert das WUK nicht nur vergangene Errungenschaften, sondern blickt auch auf die nächsten Jahrzehnte – fest entschlossen, diese mitzugestalten. Obwohl das reale Gebäude in der Wiener Währinger Straße gerade von einem Baugerüst verhüllt wird, versteht sich das Werkstätten- und Kulturhaus damals wie heute als Möglichkeitsraum, der Künstler_innen und Denker_innen eine starke Plattform gibt. Auch wenn das in diesem speziellen Fall keine Bühne ist, sondern ein Buch. "Utopische Entwürfe. Gelebte Visionen zu Gesellschaft und WUK" ist ein vielgestaltiger, fragmentarisch angelegter Reader, der persönliche Geschichten erzählt, soziale wie poetische Themen oder Zukunftsvorstellungen beschreibt und den Wandel von Gesellschaft und WUK kommentiert.
Der Gründung des Werkstätten- und Kulturhauses vor rund 40 Jahren lag eine Sammlung unterschiedlichster Lebensentwürfe, Zukunftsvorstellungen und utopischer Gedanken zugrunde; eine bessere Welt, ein lebbares Gegenmodell zu den damals vorherrschenden gesellschaftspolitischen Zuständen und Entwicklungen zu erdenken, erproben und zu etablieren.
Nicht nur in Form einer gedachten, fiktiven Insel oder ortlosen Utopie, sondern kollektiv gelebt an einem real verorteten Haus, von dem ausgehend sich weitere Häuser, Ideen, Haltungen und Visionen ausbreiten sollten. Während der letzten Jahrzehnte hat sich diese Institution in ihren Facetten und unterschiedlichen Ausprägungen gewandelt. Zugrunde liegt ihr aber immer noch diese Vielzahl alternativer Weltentwürfe aus der Gründungszeit. Nun fragen sich in "Utopische Entwürfe" mehr als 40 Gastautor_innen: Wie haben sich diese Ideen in den vergangenen Jahren verändert und wie könnte eine WUK-Utopie der Zukunft aussehen?
Die hier versammelten Textbeiträge kreisen mal näher, mal entfernter um das WUK. Es geht den Herausgeber_innen nämlich nicht um Selbstdarstellung, sondern um die Funktion und das Selbstverständnis des WUK als Raum für Visionen. Poetische Beiträge, lockere Essays und ganz konkrete Zukunftsvorstellungen wechseln sich ab und sorgen für ein rundes Ganzes. So bereiten wir uns in einem Essay auf Alien-Tourist_innen von anderen Planeten vor und lassen uns im nächsten von der Science-Fiction zurück auf den Boden der Tatsachen holen, um zu erfahren, wie wir aktiv zu einer besseren Zukunft beitragen können. Im ersten Beitrag skizziert Geschäftsleiter Vincent Abbrederis die Ausrichtung dieses Readers mit, wenn er den Anspruch formuliert, sich gegen die Musealisierung unserer Welt zu stellen – ein weiterer triftiger Grund, zum WUK-Jubiläum nicht nur in der Vergangenheit zu schwelgen, sondern auch in die Zukunft zu blicken und die Gegenwart kritisch zu beleuchten.
"Utopische Entwürfe. Gelebte Visionen zu Gesellschaft und WUK" ist 2022 im Verlag Redelsteiner Dahimène Edition erschienen.
Mit Beiträgen von Brigitte Theißl, Ute Fragner, Vincent Abbrederis, Doris Knecht, Robert Misik, Gabu Heindl, Drehli Robnik, Maren Richter, Judith Nika Pfeifer, Martin Krenn, Andreas Spechtl, Stefan Niederwieser, Peter Schernhuber, Steffi Sternig, Paul Plut, Moriah Evans, Amira Ben Saoud, Dives, Denice Bourbon, Gerald Raunig, Dieter H. Plankl, Shantel, Elke Krasny, Zdravko Haderlap, Elke Rauth, Julia Grillmayr, Brigitte Felderer, Sebastian Janata, simon INOU, Stefanie Gunzy, Wolfie Christl, Martin Gössler, Yasmo, Christian Egger, Matthäus Bär, Austrofred, Didi Bruckmayr, Martin Fritz, Florian Schlederer, Katharina Rogenhofer, Claudia Bosse uvm.
13. April 2023 19:45 Uhr
WUK
Ein Backsteinfabriksbau mit Räumen für etliche Initiativen, einem Konzertsaal, einer Kunsthalle und einem schönen Hof. Regelmäßig Konzerte und große Clubs.
Währingerstraße 59, 1090 Wien